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Liebe Ostergrüße von G I S
Überraschen Sie Ihre Liebsten mit einem traditionellen griechischen Osterzopf, den Tsoureki – das passende Rezept lesen Sie hier!
03.04.2021
Liebe Griechenlandfreunde,
das diesjährige Osterfest müssen wir abermals mit Einschränkungen feiern. Wir sind jedoch Optimisten und blenden viele der derzeit negativen Nachrichten aus und freuen uns darauf, weiterhin für Sie da sein zu dürfen!
Backen Sie doch einfach mal Zuhause gemeinsam mit Ihrer Familie einen traditionellen griechischen Osterzopf, den Tsoureki – das passende Rezept dazu haben wir für Sie in diesen Ostergrüßen mit aufbereitet. Guten Appetit ...
Ihnen und Ihren Familien wünschen wir von Herzen FROHE OSTERN und all Ihren Kindern strahlend und glücklich leuchtende Augen, wenn sie ihre Osternester entdecken.
Alles Liebe,
Ihr G I S-Team
PS: Im Übrigen: Das griechisch-orthodoxe Osterfest ist genau vier Wochen nach unserem Osterfest – am 02. Mai! Das nächste Mal gemeinsam Ostern können wir mit den Griechen dann im Jahr 2025 wieder feiern, und zwar am 20. April 2025.
REZEPT FÜR EINEN TSOUREKI
Backen Sie doch mal einen typischen griechischen Osterzopf!
Zutaten (für zwei Zöpfe)
» 350 g Milch
» 100 g Butter
» 230 g Zucker
» 2 Eier und 1 Eigelb
» 1/2 gestrichenen TL gemahlenen Mahlep (alternativ geriebene Muskatnuss und das Mark einer Vanilleschote / Gewürzinformationen am Schluss)
» 1/2 gestrichenen TL gemahlenen Mastix (alternativ bietet sich feiner Abrieb von einer Bio-Zitrone an / Gewürzinformationen am Schluss)
» 3 Beutel (21 g) Trockenbackhefe
» 850 g bis 1 Kilo Mehl, Type 405 für einen echt weichen und fluffigen Zopf, oder Type 550 für eine etwas festere Konsistenz
Zum Bepinseln und Verzieren:
» 1 Eigelb
» 1 EL Milch
» 4 EL Mandelblättchen
Zubereitung
Die Milch mit der Butter und dem Zucker in einen Topf geben und bei niedriger Hitze erwärmen, bis die Butter schmilzt und die Zutaten gut vermengt sind. Danach vom Herd entfernen und die Gewürze hinzu geben. Die Eier und das Eigelb verquirlen und mit den flüssigen Zutaten vermengen. Die Mischung soll jetzt lauwarm sein. Die Temperatur mit dem Finger überprüfen und dann die Hefe dazu geben und auflösen.
Die flüssige Mischung in eine Schüssel geben. Nach und nach Mehl dazu geben und mit einem Kuchen- bzw. Teigschaber mit den flüssigen Zutaten vermengen. Wenn der Teig nicht mehr flüssig ist mit der Hand weiter kneten. Alternativ kann man auch die Knethaken der Küchenmaschine oder des Mixers verwenden. Immer wieder etwas Mehl dazu geben und kneten, bis ein glatter, elastischer Teig entsteht, der nur ein wenig klebrig ist. Auf keinen Fall soll der Teig trocken sein. Erfahrungsgemäß braucht man etwa 900 g Mehl für den Teig.
Jetzt den Teig zudecken und an einer warmen Stelle etwa 1 Stunde gehen lassen, bis er sich im Volumen etwa verdoppelt hat, im besten Fall den Teig im Ofen bei 40 Grad ruhen lassen. Danach den Teig wieder kurz durchkneten. In 6 gleich große Stücke teilen und daraus 2 Zöpfe machen, die in der Länge auf ein Blech passen. Aufs Blech legen, zudecken und wieder im Ofen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt.
Die Zöpfe aus dem Ofen nehmen und auf 170 Grad (Umluft) vorheizen. Das Eigelb mit der Milch verquirlen und die Zöpfe gleichmäßig bepinseln. Die Mandelblättchen darauf verteilen. Im schon heißen Ofen etwa 25 bis 30 Minuten backen, bis sie schön braun wie im Bild oben sind.
Abkühlen lassen, aufschneiden und nun genießen!
TIPPS:
» Sollte es zu dunkel werden, Tsoureki mit Backpapier abdecken.
» Mit Zahnstocher/Holzspieß einstechen, um zu prüfen ob er gar ist.
» Griechen tunken oft den Tsoureki in warme Milch oder Kaffee ein, besonders dann wenn er nicht mehr ganz frisch ist.
Gewürzinformationen
Den typischen Geschmack geben dem griechischen Tsoureki die Gewürze Mahlep und Mastix.
Mahlep:
Dieses Gewürz wird aus den Kernen der Felsenkirsche (Cerasus mahaleb) hergestellt, genauer gesagt aus deren Keimlingen. Vor der Verwendung werden diese im Mörser fein gemahlen. Sein Aroma ist süß-sauer, sein gleichzeitig nussiger Geschmack erinnert ein wenig an Mandeln. Als Ersatz bieten sich geriebene Muskatnuss und das Mark einer Vanilleschote an.
Mastix:
Mastix ist das getrocknete Harz der immergrünen Mastixpistazie, die seit der Antike auf der griechischen Ägäisinsel Chios angebaut wird. Sein Aroma ist harzig, leicht herb und erinnert
an Tannennadeln. Als Gewürz im Gebäck gibt es ein blumig-zitroniges Aroma. Mastix wird auch zur Herstellung von Ouzo und Likör verwendet. Als Ersatz bietet sich feiner Abrieb von einer Bio-Zitrone an.