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Griechenland ist von COVID-19 weiterhin nur relativ moderat betroffen

Griechenland ist von COVID-19 weiterhin nur relativ moderat betroffen

Steigende COVID-19 Fälle - keine Reisewarnung für Griechenland außer für Westmakedonien - neue Aufteilung in zwei Zonen

31.10.2020

Nach wie vor ist Griechenland, trotz zuletzt auch hier lokal steigender Neu-infektionszahlen, nur relativ moderat von COVID-19 betroffen. Durch die von der griechischen Regierung frühzeitig beim Ausbruch der Pandemie erlassenen Kontaktbeschränkungen, harten weiteren Beschränkungen sowie durch die weitläufige, zersplitterte und teils isolierte Lage einzelner Regionen (ländliche Regionen und Inseln) konnte das Infektionsgeschehen in Griechenland weitesgehend unter Kontrolle gehalten werden.

In der Hauptsache steigen die Infiziertenzahlen derzeit in der Hauptstadtregion Attika mit ihrer Hauptstadt Athen, Epirus und teils in Thessaloniki/Zentralmakedonien sowie Westmakedonien. Im Norden von Griechenland sind vor allem die Grenzregionen zu Albanien, Nordmazedonien und Bulgarien betroffen.
Westmakedonien ist nunmehr vom Robert Koch-Institut (RKI) ab 1. November auch als Risikogebiet eingestuft worden, parallel dazu ergeht eine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes für diese Region. Für alle anderen Regionen, insbesondere für die beliebten touristischen Regionen, besteht weiterhin keine Reisewarnung.

Gemäß aktuellem Datenstand liegt die 7-Tage-Inzidenz in Griechenland am 30. Oktober bei 68,01, im Vergleich dazu lag dieser in Deutschland bei 104,9, in Italien bei 249,95, Spanien bei 285,07 und in Frankreich gar bei 423,39!

Laut dem europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) hat Griechenland in weiten Teilen ein „niedriges“ oder „mittleres“ Risiko für COVID-19. Dabei erfasst die ECDC die epidemiologische Lage in ganz Europa und klassifiziert je nach Coronavirus-Risiko entweder ganze Länder oder Regionen. Griechenland wird als einer der wenigen Ausnahmen von der ECDC als "stabil" eingestuft, die meisten Länder Europas werden mit dem Status von „großer epidemiologischer Besorgnis“ eingestuft. Und auch wenn in Griechenland die Zahlen steigen, gehen die Experten der ECDC davon aus, dass junge und gesunde Bürger einem relativ geringen Risiko ausgesetzt sind.

In Griechenland wurde vor kurzem eine interaktive Karte und eine Corona-Ampel eingeführt. In dieser Karte können Sie auf die einzelnen Regionen klicken und sich den jeweiligen Ampelstatus ansehen. Eingeteilt wurde die Karte zunächst in vier verschiedene Kategorien (ähnlich wie in Deutschland): grün, gelb, orange und rot. Je nach Infektionsgeschehen und Farbe galten in den Regionen dann unterschiedliche Vorschriften/Beschränkungen. Sie können die interaktive Karte unter folgendem Link einsehen:  

Corona-Ampel in Griechenland

Nunmehr hat die griechische Regierung am heutigen Samstag, 31. Oktober, mit Wirkung ab Dienstag, 3. November 6:00 Uhr, ihre Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus verschärft und eine landesweite Maskenpflicht (auch im Freien / in Außenbereichen) sowie ein Ausgangsverbot zwischen Mitternacht und 5 Uhr morgens beschlossen.
Darüber hinaus wird die oben erwähnte Corona-Ampel nunmehr statt in 4 Zonen in 2 Zonen aufgeteilt. Die erste Zone trägt den Namen "Überwachung" und die zweite Zone trägt den Namen "erhöhtes Risiko. In der Zone "Überwachung" werden alle Präfekturen / Gebiete zusammen gefasst, die bisher in der oben erwähnten Corona-Ampel im grünen und gelben Bereich lagen, in der Zone "erhöhtes Risiko" wiederum die orange und rot gekennzeichneten Präfekturen / Gebiete.

Folgende zusätzlichen Beschränkungen neben den schon geltenden sowie der hygienischen Regeln wie Abstand halten etc. gelten für die jeweiligen Zonen:

Zone 1 = "Überwachung"

  • Tragen eines Mund-Nasen-Schutz in Innen- wie auch Außenbereichen
  • Verkehrsbeschränkung von 0:00 bis 05:00 Uhr
  • nach Möglichkeit Anwendung von 50% Telearbeit, im öffentlichen wie auch im privaten Sektor
  • kein Präsenz an Universitäten, ausschließlich Fernstudium
  • Verbot von Versammlungen
  • Maximal 6 Personen an einem Tisch im Restaurant

Zone 2 = "erhöhtes Risiko" – zusätzlich zu den oben aufgeführten Beschränkungen

  • Schließung aller Gastronomiebetriebe (Restaurants, Bars, Cafés etc.) mit Ausnahme der Abholung und Lieferung von Speisen und Getränken
  • Schließung aller Unterhaltungs-, Kultur- und Sporteinrichtungen einschließlich Fitnessstudios
  • auch alle Museen, Theater und sonstige kulturelle Einrichtungen müssen schließen

Die neuen Maßnahmen gelten vorerst für den ganzen Monat November.

Ähnlich wie in Deutschland wird die Wirtschaft nicht komplett runtergefahren, auch in Griechenland bleibt der Einzel- und Großhandel, Industrie und Produktion sowie auch verschiedene Dienstleistungsbetriebe (wie Friseure etc.) geöffnet, auch Schulen müssen nicht schließen.
Darüber hinaus dürfen auch die Hotels geöffnet bleiben! Aktuellen Statistiken zufolge zeigt sich, dass die Infektionen in Hotels gering sind und hiervon offensichtlich keine große Gefahr ausgeht.

 
 

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