Starker Jahresauftakt für griechische Exporte
Die griechischen Exporte sind mit Schwung ins Jahr 2025 gestartet. In den ersten beiden Monaten übertraf der Warenexport mit einem Gesamtwert von 8,2 Milliarden Euro bereits die Zahlen des Vorjahres – ein Plus von 1,6 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Ohne Erdölerzeugnisse betrug das Exportwachstum sogar beachtliche 7,8 %. Besonders gefragt: griechische Industrieprodukte, Lebensmittel und Getränke – ein deutliches Zeichen für die zunehmende Wettbewerbsfähigkeit griechischer Waren auf dem Weltmarkt.
Griechenland tilgt Schulden früher als geplant
Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters plant Griechenland, Kredite aus dem ersten internationalen Hilfsprogramm bereits bis 2031 – und damit zehn Jahre früher als vorgesehen – vollständig zurückzuzahlen. Ermöglicht wird dies durch einen soliden Bargeldpuffer von 37 Milliarden Euro, höhere Primärüberschüsse sowie durch zusätzliche Einnahmen aus neuen Anleiheemissionen.
Griechische Unternehmen zeigen sich optimistischer als ihre europäischen Wettbewerber und investieren weiter, auch im Kampf gegen den Klimawandel
Eine aktuelle Umfrage der Europäischen Investitionsbank (EIB) zeigt: Griechische Unternehmen blicken deutlich optimistischer in die Zukunft als ihre europäischen Wettbewerber.
Und: Das Investitionsniveau liegt bereits 40 % über dem Vorkrisenniveau.
74 % der griechischen Unternehmen sind international tätig (EU-Durchschnitt: 63 %). 60 % engagieren sich aktiv im Kampf gegen den Klimawandel (EU-Durchschnitt: 48 %).
Die Umfrage unterstreicht das Vertrauen der griechischen Wirtschaft in stabile Rahmenbedingungen, solide Finanzierungsmöglichkeiten und eine positive Geschäftsentwicklung.
Wirtschaftswachstum über dem Eurozonen-Durchschnitt
Auch 2025 bleibt Griechenland auf Wachstumskurs. Laut dem aktuellen Jahresbericht der Bank von Griechenland wird ein Wachstum von 2,3 % erwartet – genauso wie im Vorjahr. Diese Prognose deckt sich mit Einschätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF), der weiterhin eine robuste wirtschaftliche Entwicklung bestätigt.
Bank-Gouverneur Yannis Stournaras betonte in seiner Rede bei der Jahreshauptversammlung: „Die griechische Wirtschaft zeigt sich weiterhin sehr widerstandsfähig und verzeichnet eine positive Entwicklung. Besonders hervorzuheben sind die Investitionen, die in den letzten Jahren eine starke Dynamik gezeigt haben.“
Investitionen als Wachstumsmotor
In den vergangenen fünf Jahren haben die Investitionen kontinuierlich zum Wirtschaftswachstum beigetragen – mit durchschnittlich 1,6 Prozentpunkten pro Jahr, deutlich über dem Eurozonen-Durchschnitt von 0,3 Punkten.
Ausländisches Kapital zeigt Vertrauen
Auch internationale Investoren setzen zunehmend auf Griechenland. Die ausländischen Direktinvestitionen beliefen sich im vergangenen Jahr auf rund 6 Milliarden Euro – das entspricht 2,5 % des BIP und ist der zweithöchste Wert der letzten 20 Jahre.
IWF bestätigt positive Aussichten
Im jüngsten Bericht des IWF wird der positive Trend bestätigt: Die griechische Wirtschaft profitiert von einer aktiven Investitionspolitik, EU-geförderten Reformen und einem lebendigen privaten Konsum. Die Staatsverschuldung befindet sich weiterhin auf einem klaren Abwärtspfad.
Fazit: Griechenland setzt seinen wirtschaftlichen Erholungskurs entschlossen fort. Mit solider Finanzpolitik, wachsendem Vertrauen der Märkte und einer starken Investitionsdynamik steht das Land weiterhin auf einem stabilen Wachstumspfad – deutlich über dem Durchschnitt der Eurozone.
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