Besseres Kredit-Rating ebnet den Weg aus der Schuldenkrise

Griechenland hat die letzten Spuren seiner 14-jährigen Schuldenkrise endgültig hinter sich gelassen!

14.03.2025

Während führende Ratingagenturen wie S&P und Fitch das Land bereits als Investment-Grade einstufen, fehlt noch die entscheidende Aufwertung durch Moody’s. Bis dato bewertete als einzige führende Ratingagentur Moody’s Griechenland mit Ba1, also noch knapp unterhalb des begehrten Investment-Status. Nunmehr wurde aber Griechenland auch von Moody´s um eine weitere Stufe auf Baa3 angehoben was den Investment-Status bedeutet und endgültig die Verbindung zur Schuldenkrise und den turbulenten Jahren der Rettungspakete kappt und damit Griechenlands wirtschaftliche Stabilität weiter untermauert.

Positive Wirtschaftsentwicklung und solide Fiskalpolitik

Griechenlands wirtschaftliche Erholung wird zunehmend von internationalen Analysten gewürdigt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Landes wächst seit der Corona-Pandemie stärker als das vieler anderer Eurozonen-Staaten und legte im Jahr 2024 um 2,3 % zu. Gleichzeitig konnte die Nettoverschuldung weiter reduziert werden.

Premierminister Kyriakos Mitsotakis setzt weiterhin auf eine strikte Haushaltsdisziplin und verfolgt das Ziel, Primärüberschüsse – also Haushaltsüberschüsse vor Zinszahlungen – zu erzielen. Zudem kündigte er an, dass Griechenland noch in diesem Jahr einen Teil seiner Rettungskredite vorzeitig zurückzahlen werde, ähnlich wie in der Vergangenheit. Bereits im November 2024 erklärte Mitsotakis gegenüber Bloomberg, dass eine frühzeitige Rückzahlung von mindestens fünf Milliarden Euro langfristiger Verbindlichkeiten, die zwischen 2033 und 2042 fällig werden, in Vorbereitung sei.