Griechische Wirtschaft will durchstarten

Griechische Wirtschaft will durchstarten

Hohes Wachstum erwartet - Tourismus wieder Treiber - großes Lob von der EU - Griechenland ist ein gefragter Schuldner

24.05.2021

Hohes Wachstum nach der Pandemie in Griechenland erwartet

Nach Einschätzung der Bank von Griechenland sowie der Ratingagentur Standard and Poor's wird dieses Jahr ein Wachstum von 4,2% erwartet, der griechische Finanzminister ist etwas vorsichtiger und prognostiziert einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 3,6%. Für 2022 erwartet der Finanzminister aber gar ein Wachstum von 6,2%!
Während der Corona Pandemie im letzten Jahr schrumpfte das BIP in Griechenland um 8,2%.
Und auch nicht uninteressant: Griechenland rechnet für nächstes Jahr bei den Investitionen mit einem deutlichen Zuwachs um etwa 30%.

Und dann kommt da ein großes Lob von der EU: EU-Kommissarin Margarete Vestager sieht gar Griechenland im nächsten Jahr als das Land mit der höchsten Wachstumsrate innerhalb der Euro-Zone.

Geld kommt vor allem aus dem Corona-Aufbauplan der EU. Hiervon erhält Griechenland in den nächsten Jahren Zuschüsse und günstige Kredite in Höhe von über 30 Milliarden Euro. Vorangig sollen die Gelder für Projekte zum Klimaschutz und zur Digitalisierung eingesetzt werden.

Die Wichtigkeit des griechischen Tourismus anhand von Fakten

Der Tourismus steuert im Normalfall ca. ein Fünftel zum Bruttoinlandsprodukt bei – letztes Jahr aber betrug der Anteil des Tourismus zum Wirtschaftseinbruch von 8,2% nach aktuellen Angaben 6%. Das zeigt einmal mehr, wie wichtig der Tourismussektor für Griechenland ist und auch bleibt.
Laut der international agierender Großbank- und Finanzdienstleister HSBC wird der Tourismus aber dieses Jahr wieder 2% zum Wachstum beitragen.

Griechenland ist wieder ein begehrter Schuldner

Anfang Mai hat die staatliche Schuldenagentur PDMA eine weitere Anleihe am Markt platziert. Ziel waren die Aufnahme von bis zu 3 Milliarden Euro – mehr als 6-fach überzeichnet war die Anleihe am Ende des Tages und Angebote von rund 20 Milliarden Euro lagen auf dem Tisch. Und was ganz Besonders ist: Die Rendite lag gerade einmal bei 0,2% – ein deutliches, internationales Signal des Vetrauens in das mordernisierte Griechenland.

Die Neuemissionen dienen auch zur Finanzierung der Coronahilfen und Unterstützung der Wirtschaft, um Unternehmen und Arbeitsplätze zu sichern. 39 Milliarden Euro hat Griechenland bis dato der Wirtschaft zur Verfügung gestellt.

 
 

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