Die Unterscheidung zwischen kurzfristigen und langfristigen Mietverhältnissen ist entscheidend, da sie direkte Auswirkungen auf steuerliche und rechtliche Anforderungen hat.
1. Was sind kurzfristige Vermietungen?
Kurzfristige Vermietungen sind solche, die bis zu 59 Tage dauern und typischerweise über Plattformen wie Airbnb, FeWo-direkt oder ähnlichen, oder auch direkt vom Eigentümer etc. gebucht werden. Diese Vermietungen müssen möbliert angeboten werden und dürfen keine zusätzlichen Dienstleistungen die über Bettwäsche, Handtücher etc. hinaus gehen oder zum Beispiel Mahlzeiten umfassen. Andernfalls wird die Unterkunft als Touristenunterkunft eingestuft und es kommen weitere Anforderungen hinzu.
2. Steuerliche Anforderungen und Registrierung:
Vermieter von kurzfristigen Mietobjekten müssen ihre Immobilien in einem spezialisierten Register anmelden, um den gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen. Dies gilt unabhängig davon, ob die Vermietung über Online-Plattformen oder auf herkömmliche Weise wie direkt vom Eigentümer, Reisebüros usw. erfolgt. Das Register garantiert die Einhaltung von Sicherheitsstandards und hilft, die Qualität der Unterkünfte zu gewährleisten.
3. Dienstleistungen und ihre Auswirkungen:
Das Anbieten von zusätzlichen Dienstleistungen, wie Mahlzeiten, laufende Reinigung (nicht Endreinigung), oder Transfers, kann die Einstufung einer Unterkunft verändern. In diesem Fall müssen Eigentümer eine gewerbliche Lizenz beantragen und zusätzliche gesetzliche Vorschriften befolgen, was mit höheren Verpflichtungen verbunden ist.
4. Steuerliche Meldepflichten:
Einnahmen aus kurzfristigen Vermietungen müssen in der jährlichen Steuererklärung in Griechenland angegeben werden. Die Steuersätze variieren je nach Art der Vermietung und den angebotenen Dienstleistungen. Kurzfristige Vermietungen unterliegen speziellen Steuerregelungen, die sorgfältig beachtet werden sollten, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
5. Sicherheitsstandards und Versicherung:
Eigentümer müssen sicherstellen, dass ihre Immobilien den gesundheits- und sicherheitsrechtlichen Standards entsprechen. Dazu gehört unter anderem, dass Rauchmelder und Feuerlöscher vorhanden und in einwandfreiem Zustand sind. Ein geeigneter Versicherungsschutz ist ebenfalls erforderlich, um rechtliche und finanzielle Risiken zu minimieren.
Fazit:
Für Eigentümer von Immobilien, die kurzfristige Vermietungen in Griechenland anstreben oder bereits durchführen, ist es wichtig, die oben aufgeführten Regelungen zu kennen und alle erforderlichen Schritte zu unternehmen – von der Registrierung über die Einholung von Genehmigungen bis hin zu den steuerlichen Vorschriften. Dies garantiert nicht nur die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften, sondern sorgt auch für ein sicheres und transparentes Erlebnis sowohl für Vermieter als auch für Mieter.
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