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Immobilien und Bauen Korfu, Griechenland

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Korfu, die Trauminsel wie sie Sissi einst nannte

Mit 638 km² ist Korfu die zweitgrößte und nördlichste der Ionischen sowie siebtgrößte aller griechischen Inseln. Sie hat viele Beinamen wie die grüne Sichel, die Pforte zu Griechenland, die Ölbauminsel oder einfach nur die Trauminsel wie sie Sissi, die Kaiserin von Österreich, nannte.

Ihre Ausdehnung ist in der Länge etwa 85 Kilometer und in der Breite bis zu 18 Kilometer. Ganz oben im Nordwesten säumen schmale Sandstrände imposante Steilküsten, etwas weiter südlich umgreifen breite Sandstrände weite Buchten. Inselhauptstadt ist Korfu-Stadt, auch Kerkyra genannt. Die Insel hat ca. 115.000 Einwohner, von denen die meisten (45.000) in der Hauptstadt Korfu-Stadt wohnen. Korfu bildet mit Léfkas, Kefaloniá, Íthaka und Zákynthos die Inselkette vor der Westküste Griechenlands.

Millionen von Obstbäumen verleihen Korfu seine schöne Farbe. Die Insel gleicht einem einzigen Olivenhain, ergänzt von Zypressen, Feigen, Kiefern, Pinien, Akazien, Kakteen sowie Orangen- und Zitronenbäumen. Wegen der zahlreichen Strände ist die Insel ein Badeparadies, aber auch die Geschichte kommt nicht zu kurz. Die gleichnamige Hauptstadt ist eine Art lebendiges Geschichtsbuch mit Sehenswürdigkeiten im Zentrum und prachtvollen renovierten Gebäuden aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Charakteristisch für Korfu sind auch die zerklüfteten kleinen Buchten, die langen Sandstrände und das milde Klima, welches im Sommer wie im Winter zahlreiche Touristen aus aller Welt anzieht.

Das bezaubernde Korfu war schon im 19. Jh. bei italienischen, deutschen und österreichischen Adeligen, darunter Kaiserin Sissi, sehr beliebt und hat noch heute ein weltoffenes Flair.

In den 60er Jahren war Korfu rein von der Landwirtschaft geprägt. Man produzierte Oliven und Olivenöl. Alles war ursprünglich. Es gab so gut wie keine Autos und außer der Hauptstadt Korfu-Stadt hatten die Dörfer keine Stromversorgung. Auch Straßen gab es so gut wie keine. Die meisten Orte waren nur mit Eseln zu erreichen.

Mit dem aufkommenden Tourismus änderte sich das vollständig. Korfu wurde Ziel zahlreicher Reisender aus Mitteleuropa. Ein Boom setzte ein, und der Tourismus wurde die zweite Einnahmequelle Korfus. Damit änderte sich aber auch das ganze Leben der Einwohner Korfus. Straßen wurden gebaut, alle Dörfer so erschlossen. Aus vielen Orten an der Küste wurden Bade- oder Ferienorte.

Schnell war die Insel an ihrer Kapazitätsgrenze angekommen und der Ausbau der Ferienorte stagnierte. So sind die Hotels meist älterer Bausubstanz, wobei die großen Bausünden nicht zu finden sind.

Die wichtigsten und schönsten Orte Korfus

Kouloura: Ein kleiner Ort an der Ostküste Korfus. Hier gibt es einen malerischen Hafen, den man auch von einem Aussichtspunkt von der Küstenstraße sehen kann.

Gouvia: Ein voll ausgebauter Touristenort nahe der Inselmetropole Korfu-Stadt. Hier findet man Hotels, Tavernen und vor allem einen Yachthafen. Wassersport ist Trumpf, es ist aber auch ein Ort, wo man gerne zeigt was man hat und was man ist. Der Ort liegt an der Gouvia-Bay, etwa 10 Kilometer nördlich von Korfu-Stadt.

Korfu-Stadt: Die Hauptstadt und eigentlich einzige Stadt der Insel. Die Altstadt, der Hafen, die beiden Festungen und vieles mehr kann man hier sehen. Ein Muss für jeden Besucher Korfu.

Benitses: Ein ehemaliges Fischerdorf, das am Fuße des Achilleion liegt. Hier gibt es einen kleinen Hafen und auch noch Dinge, die auf die Zeit von Kaiser Wilhelm II., der im Achilleion viel Zeit verbracht hat, etwa der Steg und die alte Hafenmauer.

Moraitika: Ein touristisches Zentrum an der Ostküste. Es hat einen schönen Strand und recht schöne Anlagen. Hier bekommt man so ziemlich alles, was man braucht.

Messonghi: Ein Fischerdorf, das immer mehr zum Badeort geworden ist. Ein kleiner Hafen, ein schmaler Kiesstrand mit ein paar Tavernen und Läden. Dazu einige Hotels und Ferienwohnungen.

Kavos: Ein beliebter Badeort an der Südostküste Korfus. Es ist der südlichste Badeort der Insel und liegt nicht weit von Lefkimmi entfernt. Hier gibt es einen, einige Kilometer nördlich gelegenen, Hafen mit einer Fährverbindung zum griechischen Festland (Igoumenitsa).

Perithia: Ein verlassenes Dorf, das nördlich des Pantokrators liegt. Dieses Dorf war einmal als Geisterdorf bekannt, weil es nach einer Dürre verlassen wurde. Es diente nicht nur den Dorfbewohnern als Lebensraum, sondern die Bevölkerung der Küste zog sich hier her zurück, wenn Piraten die Küstendörfer bedrohten. Das Dorf stammt aus venezianischer Zeit und war komplett verfallen. Dann erkannten die Reisegesellschaften den Wert der Ortschaft. Eine Straße wurde gebaut und heute fahren viele der Ausflugsbusse hier vorbei und man kann so den verfallenen Ort besichtigen. Bereits 3 Tavernen haben sich hier angesiedelt, die gute korfiotische Küche anbieten.

Roda im Norden der Insel: Ein eher kleinerer Ort am schmalen aber dafür langgezogenen Sand/Kiesstrand von Roda mit guter touristischer Infrastruktur. Nur wenige kleine Hotels bzw. Appartements. Des Weiteren ist Roda der Verkehrsknotenpunkt im Norden Korfus, an dem die wichtigsten Hauptstraßen in Richtung Kerkyra oder Sidari zu finden sind.

Acharavi: Ein recht netter, touristisch sehr gut erschlossener Ort am schmalen, langgezogenen Sand- und Kiesstrand in der Bucht von Roda/Acharavi. Das Ortsbild selbst ist durch viele typische Touristengeschäfte, Souvenirläden, Bars und Restaurants geprägt.

Kassiopi: Touristisch gut erschlossenes aber dennoch recht ruhiges und ursprüngliches Städtchen am Nord-Ost-Zipfel Korfus mit einer langen Kiess-Bucht und kristallklarem Wasser und einigen Badeplateaus. Sehr schöner Hafen mit Tavernen. Auf jeden Fall einen Besuch wert.

Agios Georgios Pagon: In der nordwestlichen Ecke der Insel befindet sich zwischen Paleokastritsa und Arillas die U-förmige Bucht Agios Georgios. Um sie von der auf der südlichen Inselhälfte befindlichen, gleichnamigen Bucht zu unterscheiden, heißt sie entweder Agios Georgios Pagon oder Agios Georgios Nord. Sanfter Tourismus mit Ferienwohnungen und wenigen Hotels zeichnet diese ruhige Bucht mit Sandstrand aus. Mit einem dreißigminütigen Fußmarsch kommt man zum idyllischen Bergdorf Afionas, welches einen weiten Ausblick zu den diapontischen Inseln bietet.

Sidari: Bekannter und sehr britisch geprägter Touristenort mit einem schmalen Sand/Kiesstrand und mehreren Badebuchten. Der Ort selbst ist bekannt wegen seiner Sehenswürdigkeit Canal D'Amour. Dieser soll der Sage nach jeder jungen, unverheirateten Frau die ihn durchschwimmt den perfekten Mann bescheren.

Agios Stefanos: Wer dem Tourismus in Kassiopi oder Sidari entfliehen möchte fährt nach Agios Stefanos (ca. 4 km südöstlich von Kassiopi). Hier gibt es zwar alles, was das Touristenleben angenehm macht, wie z.B. Tavernen, Bootsverleih, Supermärkte, aber viel weniger Verkehr und Menschen als in den vorgenannten Orten. Zudem eine hübsche Bucht und wohl der beste Blick auf das albanische Festland, welches hier zum Greifen nah erscheint.

Chalikounas: Geheimtipp der Insel ist der 7 Kilometer lange feinsandige Strand von Chalikounas. Touristisch zum Glück noch überhaupt nicht erschlossen, bietet er eine kleine Dünenlandschaft die zum Verweilen einlädt. Hinter den Dünen erstreckt sich der Lake Korission, ein Süßwasserbinnensee in dem Fischzucht betrieben wird. Auf Grund der guten Windverhältnisse ein sehr geeignetes Surfrevier.

Glyfada: Kleinerer Ort in einer wunderschönen Bucht mit einem schönen, langen Sandstrand. Im Ort selbst gibt es einige kleinere Geschäfte und Tavernen sowie ein paar nette Hotels in ruhiger Lage.

Paleokastritsa: Typischer Touristenort mit mehreren schönen Badebuchten, jedoch im Sommer sehr viele Touristen. Für viele der schönste Ort auf Korfu.

Die schönen und sauberen Strände von Korfu

Die schönsten Strände Korfus findet man im Südwesten der Insel im Bereich des Korission Sees. Da das ganze Gebiet hier ein Naturschutzgebiet ist, ist es an den Stränden verboten Hotels zu bauen. So findet man hier nur ein paar Häuser der Einheimischen sowie Tavernen vor. Es handelt sich um feine Sandstrände, die sich über mehrere Kilometer erstrecken.

Die Strände an der Westküste und an der Nordküste sind schöner und gepflegter, als die an der Ostküste.

Beachten sollte man auf Korfu auch, dass viele Strände, die als Sandstrand beworben werden, letztendlich doch eher Kieselstrände sind.

Viele Wasser-Aktivitäten und geführte Wanderungen

In vielen Badeorten Korfus werden verschiedene Wassersportarten angeboten. Man kann zum Beispiel Tauchlehrgänge machen, sich ein Boot mieten und noch vieles andere mehr. Jeder Ort hat hier seine speziellen Angebote.

Wer einmal nicht an den Strand gehen sondern anderweitig Spaß und Wasser haben möchte, der sollte einen Besuch im Aqualand einplanen. Hier hat man vor allem mit Kindern den ganzen Tag über seinen Spaß. Auf dem riesigen Gelände befinden sich unzählige Attraktionen, die fast alle mit Wasser zu tun haben. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt, man findet dort gute Bars und Restaurants. Das Aqualand liegt zentral auf der Insel in Agios Ioannis und ist von überall aus leicht zu erreichen.

Einen weiteren Wasserpark gibt es in Acharavi im Norden Korfus. Der ist nicht so groß wie das Aqualand, kann sich aber auch lohnen. Der Hydropolis Wasserpark ist 2001 erbaut worden und hält zahlreiche Attraktionen für seine Besucher bereit.

In vielen Gegenden Korfus werden geführte Wanderungen angeboten. Sie führen meist durch schöne, naturbelassene Gegenden mit schönen Aussichten. Hierbei werden Wanderungen verschiedener Schwierigkeitsgrade angeboten.

Über die Insel verläuft ein ca. 220 km langer Fernwanderweg, der Korfu-Trail, weitgehend abseits der Touristenzentren. Der Weg ist relativ wenig frequentiert, Wegemarkierungen nicht immer vorhanden. Man kann so aber ein ganz anderes, viel weniger touristisch geprägtes Korfu kennenlernen.

Der Pantokrator ist mit 914 Meter Höhe der höchste Berg Korfus. Man hat von hier oben eine herrliche Aussicht auf Korfu-Stadt, große Teile Korfus bis hin zur Albanischen Küste. Oben auf dem Gipfel befinden sich eine kleine Kirche und eine Taverne. Man kann den Gipfel über eine Serpentinenstraße mit dem Auto erreichen. Das Wort Pantokrator bedeutet so viel wie "Der Alleinherrscher".

Einkaufen auf Korfu

Shopping in Korfu Stadt ist sicher auch eine schöne Möglichkeit, sich die Zeit zu vertreiben. In den engen Gassen findet man so ziemlich alles, was das Herz begehrt, was man braucht und auch was man nicht braucht.

Am besten sucht man Läden auf, die etwas abseits der Touristenhochburgen liegen, denn da kann man alles günstiger erwerben. Die heimischen Produkte werden meist ohne besondere Etiketten verkauft. Man erkannt sie daran, dass die Etiketten mit der Hand geschrieben sind. Auch versiegelt sind die Produkte nicht.

Ganz besonders lecker und beliebt ist der Honig auf Korfu. Die besten Beispiele sind der Thymian- oder der bekannte Oliven-Honig. In kleine Gläser abgefüllt, werden sie in vielen kleinen Läden angeboten. Der Honig ist sehr aromareich.
Natürlich kann man auch viele verschiedene Olivenöle aus der heimischen Produktion auf Korfu kaufen. Diese werden pur oder auch als aromatisierte Öle in kleine Flaschen abgefüllt.

Aus Olivenöl werden zudem verschiedene Kosmetika hergestellt. Man macht aus Olivenöl zum Beispiel Seife und reichert sie mit zahlreichen Aromen an.

Sehr bekannt ist auch der Kumquat-Likör, den es nach Aussage einiger Korfioten nur auf Korfu gibt. In jedem Supermarkt gibt es davon Regale voll. Daneben gibt es den heimischen Zitronenlikör - sehr süß, aber auch sehr fruchtig.

Auch Gewürze und Kräuter sind auf Korfu käuflich zu erwerben, die man so im deutschsprachigen Raum nicht kaufen kann.

Die leckere Küche auf Korfu

Die griechische Küche ist zwar weltbekannt, in den kleinen Tavernen der Insel sind aber auch Speisen zu bekommen, die man in griechischen Restaurants in Europa oder USA selten oder gar nicht bekommt. In einigen wenigen Tavernen gibt es traditionell keine Speisekarte. Nachdem die Getränke gebracht wurden, wird der Gast vom Chef in die Küche gebeten. Dort werden ihm die Speisen des Tages in den Töpfen gezeigt und man wählt aus. Diese Form der Bestellung sollte der Tourist unbedingt einmal ausprobieren. Vom Preis wird nicht gesprochen, in einer guten, traditionellen Taverne jedoch wird er sich im Rahmen des Üblichen bewegen.

In den letzten Jahren hat sich die Gastronomie mehr und mehr auf den Wunsch der meisten Touristen eingestellt, das Essen heiß zu servieren. Früher wurde es eher lauwarm gebracht.

Eine Besonderheit der korfiotischen Küche ist die häufige und reichliche Verwendung von Zimt. Bei Moussaka oder Pastitsio ist fast immer eine feine Zimtnote zu schmecken. Weitere, gerne servierte Gerichte sind Sofrito (Kalbfleisch mit viel Knoblauch), Hühnchen, natürlich Lamm, Kaninchen oder Fisch (Dorade, Rotbarbe, Burdetto-Eintopf, Kalamares und seltener, aber besonders delikat, Schwertfisch).

Die Klassiker sind auch auf Korfu der griechische Salat (Grünsalat, Tomaten, Gurken, Zwiebeln und Paprika, serviert mit Essig und Olivenöl sowie Kräutern und als Topping Fetakäse) sowie Tsatsiki, die zu fast zu jeder Mahlzeit gehören. Dazu wird einfaches Weißbrot serviert.

Zum Dessert kennt man entweder sehr süße Baklava, Joghurt mit Honig und Walnüssen oder aber Obst verschiedener Sorten.

Begleitet wird das Essen entweder vom sehr leckeren griechischen Mythos-Bier oder griechischen Weinen. Dazu gehört aber auch Wasser und zum Abschluss ein Ouzo (Anisschnaps, mit kaltem Wasser verdünnt). Beim Kaffee kennt man natürlich auch die westeuropäischen Kaffeezubereitungen, der klassische griechische Kaffee wird aber sehr stark und mit dem gemahlenen Kaffee in der Tasse serviert. Besonders erfrischend ist der gerührte und aufgeschäumte Nescafe, der kalt getrunken wird und auch mit Vanilleeis ergänzt werden kann.

Immobilienangebot auf Korfu

Angebot

Auf Korfu findet man im Vergleich zu vielen anderen Inseln ein gutes Angebot an Bestandsobjekten vor. In der Hautpsache jedoch freistehende Häuser oder Häuser in kleineren Wohnanlagen, seltener jedoch Wohnungen oder Apartements.

Die Immobilien sind inselweit zu finden, die beliebtesten Lagen sind die Südwestküste sowie die Nordküste. Aber auch rund um die Inselhaupstadt Kerkira und insbesondere in und um Gouvia sind beliebte Lagen, Gouvia zählt zu den begehrtesten aber auch teuersten Lagen auf Korfu, nicht zuletzt aufgrund seiner Nähe zur Inselhauptstadt sowie Flughafen.

Wie überall in Griechenland ist es vor allem im niedrigeren bis mittleren Preissegment sehr schwer Objekte zu finden, die die Bedürfnisse und Wünsche deutschsprachiger Nachfrager erfüllen. Im hochpreisigen Segment finden sich eher Objekte, die die Kriterien mitteleuropäischer Käufer und Investoren erfüllen.

Daher ist es insbesondere im mittleren Preissegment zwischen 250.000 bis 500.000 Euro sehr empfehlenswert, sich nach einem geeigneten und bebaubaren Grundstücke und individuellem Hausbau umzusehen.

Viele auf dem Markt verfügbaren Bestandsimmobilien wurden vorher oder werden immer noch an Touristen als Ferienimmobilie für den Urlaub vermietet.

Ganz generell ist zu sagen, dass der Markt für Ferienimmobilien und Zweitwohnsitze auf Korfu nicht der günstigste ist, im niedrigeren Preisniveau finden sich nur sehr wenige geeignete Objekte, wobei hier Abstriche bei der Lage und der Qualität gemacht werden muss.

Die Häuser haben im Mittel eine Größe von ca. 100 bis 180 m² Bruttofläche, gelegen auf Grundstücken zwischen 1.000 und 6.000 m². Die Häuser liegen zumeist 500 bis ca. 2 km vom Meer/Strand entfernt und verfügen über einen unverbaubaren Meerblick, was auch als zwingende Voraussetzung für den Erwerb als Ferienimmobilie/Zweitwohnsitz gelten sollte.

Auf Korfu werden auch etliche, sehr schöne und herrschaftlich anmutende Villen in Top-Lagen angeboten, die in der Hauptsache von Engländer und Osteuropäer, vereinzelt auch von Käufer aus den arabischen Ländern erworben werden.

Bebaubare Grundstücke werden auf der ganzen Insel in allen Lagen angeboten, teils noch zu erschwinglichen Preisen.

Architektur auf Korfu

Auch auf Korfu findet man kaum Großbauten, keine große Hotelanlagen und daher auch keine großen Wohnanlagen oder dergleichen vor. Hier ist die Landschaft, wie an so vielen Stellen in Griechenland, noch sehr ursprünglich.

Eine typische Inselarchitektur im Bereich der Ferienimmobilien und Zweitwohnsitze gibt es nicht, wenngleich natürlich auf Korfu auch sehr viele Häuser und Häuserfassaden sowie Aussenanlagen aus Naturstein gebaut sind. Ebenso findet man sehr häufig, die für Griechenland so typischen Fensterläden, in verschiedenen Farben vor.

Jedoch setzt sich auf Korfu im Neubaubereich mittlerweile auch der moderne Baustil mit klaren Linien, Strukturen und Baukörpern durch, meist mit viel Glas und Flächdächern gebaut.

Die älteren Objekte, wie in Griechenland häufig zu sehen ist, haben zumeist kleinere Räume, oftmals kein Tageslichtbad und die Bauqualität bzw. der aktuelle Zustand sowie Raumaufteilung entspricht nicht mehr dem der heutigen Zeit. Bei Bestandsobjekten ist zudem zumeist mit einem Renovierungsstau zu rechnen, gerade nach intensiver Vermietung.

Nachfrage, die ganz generell für Griechenland gilt

Käufer und Investoren aus dem deutschsprachigen Raum suchen hauptsächlich Häuser in einer Größenordnung von 100 bis 140 m² im Mittel, die Grundstücksgröße spielt zunächst keine so bedeutende Rolle. Wichtig ist vor allem die Aufteilung und Ausstattung der Häuser: Barrierefreiheit, „normal" große Schlafzimmer in einer Größenordnung von 14 bis 18 m², Tageslichtbäder, offener Wohn-Ess-Küchenbereich, Klimaanlage, Baujahr nicht älter als 10 Jahre und je nach Entfernung Swimmingpool. Darüber hinaus wird Wert auf überdachte Autoabstellplätze, wie zum Beispiel ein Carport, und entsprechende Außengestaltung gelegt.

Und auch die Privatsphäre spielt bei der Entscheidungsfindung eine große Rolle: Das Anwesen bzw. das Haus sollte nach Möglichkeit uneinsehbar sein. Daher wird, neben der entsprechenden Lage, auch nach einer Einfriedung nachgefragt.

Ferienwohnungen bzw. Apartements werden so gut wie gar nicht angeboten und verkauft.

Wenn sich kein passendes Bestandsobjekt finden lässt, wird immer öfter ein Grundstück in entsprechender Lage mit einem sodann folgenden individuellen Neubau nachgefragt. Die Lage der Grundstücke müssen zwingend immer die 3 gleichen Voraussetzungen erfüllen: 1. Unverbaubarer Meer- und Panoramablick, 2. nicht weiter als maximal 3 km vom Meer entfernt und 3. in 10-15 Minuten sollte die Nahversorgung erreicht werden können. Und wenn die Grundstücke dann auch noch in einer ansprechenden Hanglage liegen, nicht zu steil, und das Grundstück zum Beispiel schöne Olivenbäume beheimatet, dann kommt man dem Ideal schon sehr nahe.

Hier werden in der Hauptsache freiliegende Grundstücke nachgefragt, also nicht in einer Anlage. Diese Grundstücke findet man außerhalb von Ortschaften, also Ortsrand oder Ortsnähe, vor und haben meist eine Grundstücksgröße von 4.000 m² bis 10.000 m².
Eine sehr wesentliche Rolle bei der Kaufentscheidung spielt auch die Zufahrt – diese sollte mit einem „normalen" Auto gut erreich- und befahrbar sein.

Wie ganz generell in Griechenland im Segment der Ferienimmobilien und Zweitwohnsitze, steigt die Nachfrage nach bebaubaren Grundstücken in Meernähe und unverbaubarem Meerblick für den individuellen Bau einer Ferienimmobilie bzw. Zweitwohnsitz stark an, da dies oftmals die rentablere und natürlich persönlichere Investition darstellt.

Immobilienpreise auf Korfu*


Euro / m² Bestand Euro / m² Neubau Euro / Kaufpreis Bestand Euro / Kaufpreis Neubau
Wohnungen 1.250 bis 2.800 1.400 bis 3.200 125.000 bis 320.000 180.000 bis 450.000
Häuser / Villen 1.500 bis 6.500 1.650 bis 5.000 260.000 bis 1.600.000 420.000 bis 1.200.000
Baugrundstücke 40 bis 160 --- 75.000 bis 800.000 ---

* Mittelwerte / je nach Lage, Entfernung zum Meer und Baujahr

Was Sie noch über Korfu wissen sollten

Die Anreise

Mit dem Flugzeug:

Der Korfu International Airport Ioannis Kapodistrias (CFU) liegt etwa 3 km südlich von Kerkyra und wird aus dem deutschsprachigen Raum direkt angeflogen, jedoch nur saisonal (Mai bis September), ansonsten bietet sich ganzjährig ein Inlandsflug via Athen oder Thessaloniki nach Korfu an.

Nachfolgende Fluggesellschaften fliegen Korfu in der Saison direkt an:

Air Berlin aus Berlin-Tegel, Dresden, Düsseldorf, Erfurt, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Köln/Bonn, Leipzig/Halle, München, Münster/Osnabrück, Nürnberg, Paderborn/Lippstadt und Zürich

Austrian Airlines aus Graz, Linz, Salzburg und Wien

Condor aus Berlin-Schönefeld, Düsseldorf und Frankfurt am Main

Easy Jet aus Berlin-Schönefeld

Germanwings aus Dresden, Hannover, Köln/Bonn und Stuttgart

Niki aus Linz, Salzburg und Wien

Tuifly aus Basel, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Köln/Bonn, München und Stuttgart

Mit dem Schiff:

Mit dem Schiff erreicht man Korfu aus Venedig, Ancona, Brindisi oder Bari in Italien zum griechischen Festland nach Igoumenitsa oder Patras und von dort weiter nach Korfu. Oftmals aber nur in der Hauptsaison. Der wichtigste Fährhafen befindet sich in Korfu-Stadt (der neue Hafen). Hier legen auch zahlreiche Kreuzfahrtschiffe an, die Korfu Stadt als Ausflugshalt nutzen. Ein kleiner Fährhafen befindet sich in Kavos ganz im Süden der Insel.

In der Nebensaison muss die Anreise über Igoumenitsa erfolgen, von dort aus gibt es zwei Fährverbindungen nach Korfu. Eine nach Korfu Stadt und eine nach Lefkimi. Die Fährfahrt nach Lefkimmi bietet sich insbesondere bei einem Aufenthalt in Südkorfu an, der Hafen ist jedoch deutlich schlechter angebunden als der von Korfu Stadt.

Das Klima auf Korfu

Im Vergleich zu den anderen griechischen Inseln gibt es auf Korfu deutlich mehr Regen. Die beste Reisezeit ist von Mai bis September. Bereits Ende September steigt die Regenhäufigkeit stark an.

In der Vor- bzw. Nachsaison muss schon mit einigen Tagen Regen gerechnet werden. Wird es dann warm, steigt die eh hohe Luftfeuchtigkeit noch weiter an.

In der Hauptsaison regnet es so gut wie nie, siehe Klimatabelle weiter unten.

Medizinische Versorgung

Es gibt auf Korfu das alte städtische Krankenhaus in der Innenstadt, für das jedoch seit Jahren ein Neubau am nördlichen Stadtrand entsteht. Richtung Flughafen gibt es zudem ein privates Krankenhaus.

In der Stadt Korfu gibt es zahlreiche Arzt- und Zahnarztpraxen, deren Inhaber z.T. auch deutsch sprechen. Seit 2008 hat sich im Norden der Insel, in Kavadades, eine deutsche Ärztin für Allgemeinmedizin, Homöopathie und Naturheilkunde niedergelassen.

 
 
 

Klimatabelle

  Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Maximal-Temperatur
14° 14° 16° 19° 24° 28° 31° 31° 28° 23° 19° 15°
Minimal-Temperatur
13° 16° 18° 19° 17° 13° 10°
Sonnenstunden
4h 4h 5h 7h 9h 11h 12h 11h 9h 6h 5h 4h
Wassertemperatur
14° 14° 14° 16° 18° 21° 23° 24° 23° 21° 18° 16°
Regentage
11 11 9 7 4 2 1 2 4 8 11 13

Lage der Region

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Unsere aktuellsten Immobilien und Baugrundstücke auf Korfu

Corfu - Haus / Villa

  • bei Acharavi
  • ca. 4.450 m2 Grundstücksfläche
  • ca. 176 m2 bebaute Fläche
  • Reduzierter Preis: 800.000 €
 
 
 
 

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